originally posted in:Deutsche Sternenwache
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Wie bereits von der Hackergruppe Lizard Squad angekündigt wurde, sind pünktlich ab Weihnachten die Online-Service-Dienste Xbox Live und PSN für viele nicht mehr zugänglich gewesen. Offenbar ist aber Kim Dotcom eingeschritten, und hat der Gruppe praktisch Lösegeld gezahlt, damit sie die DDoS-Attacken einstellt.
Pünktlich ab Weihnachten waren Xbox Live von Microsoft und PSN von Sony nicht mehr erreichbar, praktisch also offline für viele Spieler in Nordamerika und Europa. An sich kein kein unbekanntest Phänomen, gab es doch die Jahre zuvor dasselbe Bild zur gleichen Zeit. Kein Wunder, loggen sich doch an Weihnachten viele Neubesitzer einer Konsole ein, und versuchen gleich online zu spielen. Doch die Umstände in diesem Jahr sind noch etwas abstruser als sonst.
Es war ja bereits abzusehen, dass es zu Problemen mit den Diensten kommen würde, und die Hackergruppe Lizard Squad hatte ja bereits vor kurzem angekündigt, Xbox Live für immer abzustellen. Und tatsächlich kam es nun auch zu Ausfällen, die sowohl Microsoft als auch Sony offiziell bestätigten. Auch Lizard Squad bekannte sich zu dn DDos-Attacken. Die Frage lautete hier nur, ob es sich um die typischen Weihnachts-Begleiterscheinungen handelte, oder doch um tatsächliche DDoS-Attacken seitens Lizard Squad. Denkbar wäre auch eine Mischung aus beidem.
Doch damit ist nun offenbar vorerst Schluss, denn es kamen Sony und Microsoft zwei unerwartete Ritter als Helfer in der Not herbeigeeilt: Zum einen die Hackergruppe Finest Squad, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Hackergruppen wie Lizard Squad zur Strecke zu bringen, und zum anderen der deutsche Entrepreneur und Megaupload / MEGA-Gründer KIm Dotcom.
Während die Hackergruppe Finest Squad die Identität einiger Lizard Squad-Mitglieder enthüllte, hat KIm Dotcom offenbar den zumindest für ihn einfachsten Weg gewählt - er bot Lizard Squad rund 3000 Premium-Accounts bei MEGA auf Lebenszeit an, wenn sie dafür die Angriffe auf XBox Live und PSN einstellen. Daraufhin hat Lizard Squad tatsächlich die Angriffe eingestellt, und sich bei Kim Dotcom für da Angebot bedankt, und nannten ihn explizit als Grund dafür, dass sich Xbox- und PlayStation-Besitzer wieder ihrem Spiel widmen können, natürlich nicht ohne dabei auch noch mitzuteilen, dass Megaprivacy ein wahnsinnig guter Dienst sei.
Als Beweis twitterte Kim Dotcom daraufhin ein Bild von seinem Charakter in Destiny, Bungies MMO-Shooter, das er als sein derzeitiges Lieblingsspiel bezeichnet. Kurz darauf twitterte KIm Dotcom dann wohl auch ein wenig in eigener Sache. So schrieb er "Nimm ihnen ihre Rechte weg, spionier sie aus, lüg sie an, und sie werden nicht sauer sein. Aber leg dich mit hren Spiele-Servern an, und sie werden rasend vor Wut" und, "Diplomatie funktioniert offensichtlich. Ich empfehle der US-Regierung, es auch zu versuchen."
Quelle: gamona.de
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Hammer Typ , bin im Urlaub hab's über den Nachrichten Dienst mitverfolgt ! Echt ️sau coole Aktion von ihm !!!! :)